Ziergarten: Pflanz-Idee für den Schatten

Einleitung

Juni 2024 Mit dieser Staudenpflanzung werden lichtarme Ecken im Garten, die durch umstehende Bäume, Hecken oder Gebäude kaum Sonne bekommen, zum Hingucker.

Wer denkt, Schattenstauden seien unscheinbar und langweilig, wird mit der Beet-Idee „Robuste Alleskönner – Problemlösung für den trockenen Schatten“ vom Gegenteil überzeugt. Diese Kombination aus pflegeleichten, unkomplizierten Schattenstauden, die mit wenig Licht und Wasser zurechtkommen, ist als komplettes, fertig zusammengestelltes Pflanzenpaket erhältlich bei der Staudengärtnerei Gräfin von Zeppelin (Beetgröße 2,5 m × 1,0 m; Bestellung unter www.graefin-von-zeppelin.de; UVP 135 Euro, inkl. MWSt., zzgl. Versandkosten).

Von März bis August blühen gelbe Waldsteinien (Waldsteinia ternata) und bilden einen immergrünen Blattteppich. Im April und Mai folgen himmelblauer Beinwell (Symphytum azureum) und fröhlich-gelbe Elfenblumen (Epimedium × perralchicum), die beide gerne von Bienen und Hummeln besucht werden. Im Hochsommer leuchten uns die limettengelbgrünen Blätter der rotlaubigen Mandelblättrigen Wolfsmilch (Euphorbia amygdaloides ‘Purpurea’) entgegen und kräftig rosafarbene Prachtspieren (Astilbe chinensis var. pumila) recken ihre kerzenförmigen Blüten empor. Begleitet werden sie durch schlanke Gelbe Fingerhüte (Digitalis ferruginea), die für aufrechte Struktur sorgen. Ein imposanter Wald-Geißbart (Aruncus dioicus) mit cremeweißen Blüten rundet das Beet im Hochsommer ab. Zusätzlichen Blattschmuck bieten weißgrüne Japan-Seggen (Carex) sowie ein Rotschleierfarn (Dryopteris erythrosora), der im Austrieb kupferfarbene Wedel zeigt. Durch viel immergrünes Laub wirkt das Beet-Ensemble auch im Winter nie kahl. Ergänzen Sie es mit einer Reihe Blumenzwiebeln, wie Viridiflora-Tulpen oder Schneeglanz (Chionodoxa).