Gartengeräte: Hoch zu Ross: Mähen mit dem Aufsitzmäher

Einleitung

Mai 2023 In der Welt der modernen Gartenpflege wird viel über RoboterMäher gesprochen. Dabei sind es nicht nur die klassischen Modelle mit Begrenzungskabel, sondern auch jene mit künstlicher Intelligenz und GPS, die für Furore sorgen. Doch was ist mit den guten alten Aufsitzmähern für den privaten Gebrauch? Scheinbar geraten sie immer mehr in Vergessenheit. Dabei gibt es auch hier neue, innovative Geräte.

Mittlerweile gibt es auch für Aufsitzmäher eine ausgereifte Akkutechnologie. Der Einsatz von benzinbetriebenen Maschinen wird damit immer überflüssiger. Doch warum hört man so wenig von diesen Rider-Modellen? Wir haben uns für Sie schlau gemacht und sind auf eine erstaunliche Tatsache gestoßen: Die Rider mit Akkutechnologie sind genauso leistungsstark wie ihre benzinbetriebenen Kollegen. Und nicht nur das – sie sind auch umweltfreundlicher und leiser.

Trotzdem sind sie in vielen Gärten noch immer eine Seltenheit. Wir sind überzeugt davon, dass sich das ändern wird. Denn wer einmal einen Akku-Rider ausprobiert hat, wird sich von seiner Leistungsfähigkeit und Effizienz überzeugen lassen. Wir selbst werden in jedem Fall, sobald der Rasen richtig schön gewachsen ist, die hier beschriebenen Systeme dauerhaft ausprobieren.

Da die Anschaffungskosten der Aufsitzmäher höher sind, macht die Überlegung einer gemeinschaftlichen Anschaffung in einer Siedlung oder in der Nachbarschaft durchaus Sinn. Bei Rasenflächen ab 1.000 m² werden sie empfohlen, je nach Gestaltung der Rasenfläche. Die Zukunft der Gartenpflege wird zweifellos von neuen Technologien geprägt sein. Doch das bedeutet nicht, dass die bewährten Methoden vollständig verdrängt werden müssen. Im Gegenteil: Eine intelligente Kombination aus Altbewährtem und neuem Fortschritt kann zu optimalen Ergebnissen führen.

Aufsitzmäher von Stiga nach oben

Mit dem Stiga Swift präsentiert der Gartengerätehersteller den ersten elektrischen Aufsitzmäher mit austauschbaren Akkus. Er wurde von Grund auf als Elektrofahrzeug konzipiert und konstruiert. Dank seiner 48-Volt-ePower-Wechselakkus bietet der Stiga Swift eine hohe Leistung, maximale Flexibilität und große Energieeffizienz. Besonderes Highlight: Die Akkus sind mit allen anderen 48-V-ePower-Akku Handgeräten von Stiga kompatibel. Mit diesem nachhaltigen Produkt, das ressourcenschonendes Arbeiten ermöglicht, will Stiga seine Rolle als Innovationstreiber für ePower-Technologie im Garten unterstreichen. Wir werden sehen, ob das so ist.

Der Stiga-Swift-Aufsitzmäher komplettiert eine Produktpalette, die einen neuen Markenstandard im Bereich ePower-Technologie setzt. Denn Stiga ist nach eigener Aussage derzeitig einziger Anbieter eines umfassenden Sortiments an Gartengeräten aller Preisklassen mit austauschbaren 48-V-ePower-Akkus. Von handgeführten Geräten, über klassische Rasenmäher bis hin zu Aufsitzmähern. Die innovativen Akkus sind kompatibel und energieeffizient, so der Hersteller.

Das kombinierte 25-Ah-Akkupaket des Stiga Swift besteht aus vier 48-V-Batterien (2 × 5 Ah + 2 × 7,5 Ah) und ist im Lieferumfang enthalten. Die austauschbaren Batterien sorgen für eine lange Fahrzeit und machen den Swift zum idealen Gerät für den Einsatz auf komplexen Rasenflächen oder sogar einer kompletten VWE-Orts-Gemeinschaft. Die Batterien arbeiten synchron und gleichen die verfügbare Energie kontinuierlich aus: Das integrierte Ladegerät versorgt einen Akku nach dem anderen mit neuer Energie, so dass der erste Akku bereits nach 30 Minuten wieder einsatzbereit ist. Wir werden das testen.

Husqvarna-Mäher nach oben

Dieser akkubetriebene Rider ist laut Husqvarna ein vielseitig einsetzbarer Aufsitzrasenmäher, der mit einer breiten Palette an heckmontierten Anbaugeräten verwendet werden kann. Der Husqvarna R 112iC bietet die gesamte Leistung und den Komfort eines benzinbetrieben Riders, jedoch ohne Motorgeräusch. Der effiziente Elektromotor und der Li-Ionen-Akku sollen für eine hervorragende Laufzeit sorgen. Die PowerBoost-Funktion stellt automatisch die optimale Leistung ein, um unter allen Bedingungen hervorragende Mähergebnisse zu erzielen. Die intuitive Steuerung macht die Bedienung einfach und die Knicklenkung ermöglicht das Fahren sanfter, enger Kurven. Wir sind gespannt auf die Testphase.

Husqvarna setzt mit dem neuen Akku-Rider 200iX seinen Weg für mehr Nachhaltigkeit weiter fort. Der batteriebetriebene Aufsitzmäher bietet eine intelligente und vielseitige Lösung für Grundstücksbesitzer und Grundstücksbesitzerinnen mit großer Grünfläche, die sich auf die Pflege des Rasens konzentrieren wollen, ohne sich dabei Gedanken um Lärm, CO₂-Emissionen oder einen hohen Wartungsaufwand machen zu müssen. Der 200iX kann mit einer einzigen Ladung etwa eine Stunde mähen, was sich mit einer zusätzlichen Batterie verlängern lässt. Er wurde von Grund auf so konzipiert, dass er den vielfältigen Anforderungen der modernen Landbesitzer gerecht wird, insbesondere in Bezug auf Effizienz und Vielseitigkeit. Dank vollautomatischen Funktionen wie dem dynamischen Mähen passt sich die Leistung sofort an die Grasbeschaffenheit an. Der Motor jedes Messers wird einzeln gesteuert, d. h. wenn nur ein Messer dichteres Gras erreicht, wird entsprechend nur die Leistung des betroffenen Messers erhöht. Das optimiert nicht nur die Laufzeit, sondern auch das Mähergebnis. Neben der Knicklenkung, die das Manövrieren erleichtert, ermöglichen zahlreiche Anbaugeräte einen vielfältigen Einsatz in der gezielten Rasenpflege sowie beim Materialtransport.

CubCadet kompakt nach oben

Die Klasse der kompakten Aufsitzrasenmäher (LR Series) wurde mit dem CubCadet Mini-Rider LR2 ES76 komplettiert. Dieses Modell wird von einem 56V-Li-Ion-Akku mit Power versorgt. Dank der großen Schnittbreite von 76 cm und einer Laufzeit von bis zu 60 Minuten gelingt auch das Mähen größerer Rasenflächen in Rekordzeit, so CubCadet. Wir werden das checken. Bereit für die Zukunft durch null Emissionen: Das freut neben der Umwelt natürlich auch die Nachbarn. Denn der LR2 ES76 soll vollkommen emissionsfrei und besonders geräuscharm agieren. Dank des geringen Geräuschpegels sei das Mähen zu jeder Tageszeit möglich – sogar in lärmsensiblen Wohngebieten, verspricht der Hersteller.

Die moderne Akkutechnologie der CubCadet-E-Modelle sorgt neben einer langen Laufzeit dafür, dass die Leistung selbst bei geringem Akkustand nicht nachlässt. Dank der sogenannten „Sichere-Rückkehr-Funktion“ schaltet sich das Mähwerk bei einem Batteriestand von 10 % automatisch ab, so dass immer genügend Strom für die Rückfahrt zur Ladestation verfügbar sein soll. Innerhalb von nur vier Stunden sind die Li-Ion-Akkus wieder vollständig aufgeladen und einsatzbereit – dreimal so schnell wie vergleichbare Akkus. Das werden wir beim Test noch genauer überprüfen und darüber berichten.