Praxistest im Garten: Praxistest: Akku-Aufsitzmäher

Einleitung

Juli 2023 Finden Sie den perfekten Akku-Aufsitzmäher für Ihren Garten. Wir haben die Modelle Cub Cadet Mini-Rider LR2 ES76, Husqvarna R 112iC und Stiga Swift 372e ausführlich getestet und bewertet.

Mini-Rider LR2 ES76 nach oben

Cub Cadet Mini-Rider LR2 ES76

Hersteller: Cub Cadet
Preis UVP: 3.999 Euro
Mehr Info: eu.cubcadet.com/de

Gerät und Handhabung
Kleiner Akku-Aufsitzmäher, kann mulchen oder mit Seitenauswurf arbeiten. Fangkorb optional. Schnitthöhe in 5 Stufen von 38 – 95 mm. Schnittbreite 76 cm. Flächenleistung empfohlen 3.000 m²/h, Laufzeit 60 Minuten. 2.500 m² haben wir geschafft. Motor 56 V/30 Ah/1.500 Wh, Motorleistung 3,0 kW/2083 min−1. Li-Ionen Akku in 4 Stunden 100 % geladen, Fahrstufen stufenlos. Heckantrieb.

Das fiel uns positiv auf
Sehr leise ohne Mähwerk. Bei einem Batteriestand von 10 % schaltet sich das Mähwerk automatisch ab. Durchgängige Leistung auch bei niedrigem Akkustand. Bequemer Sitz mit werkzeugloser Verstellmöglichkeit. Kann beim Rückwärtsfahren weitermähen, wenn die Funktion separat angewählt wurde.

Das fiel uns negativ auf
Bei zugeschaltetem Mähwerk recht laut. Kleine LED-Leuchte strahlt im Dunklen nur knapp 2 m nach vorne. Mehr Gag als Sichthilfe.

Fazit
Erst seit wenigen Jahren setzt man sich bei Cub Cadet mit akkubetriebenen Geräten auseinander. Mittlerweile ist die Cub Cadet E-Flotte ein Meilenstein in der Produktentwicklung. Ein Highlight ist der kleine Mini-Rider LR2 ES76.

Unser Urteil: gut +

R 112iC nach oben

Husqvarna R 112iC

Hersteller: Husqvarna
Preis UVP: 6.299 Euro
Mehr Info: www.husqvarna.com/de

Gerät und Handhabung
Kleiner Akku-Aufsitzmäher, BioClip Mulcher. Das Gras wird ganz klein geschnitten und dem Rasen als Dünger wieder zugeführt. Schnitthöhe in 5 Stufen von 25 – 75 mm. Schnittbreite 85 cm. Flächenleistung empfohlen 3.000 m²/h, Laufzeit 60 Minuten. 3.000 m² haben wir geschafft. Li-Ionen Akku. Fahrstufen stufenlos. Heckantrieb.

Das fiel uns positiv auf
Der Husqvarna schaltet selbstständig höhere Leistung an, wenn er in dichteres oder längeres Gras kommt. Durch die Knicklenkung hat der Mäher eine sehr gute Manövrierfähigkeit bei einem minimalen Wendekreis. Schafft anspruchsvolle Steigungen auf unserem Testgelände, wenn man den optimalen Anfahrtswinkel ausprobiert hat. Mäht rückwärts problemlos weiter.

Das fiel uns negativ auf
Rutscht bei feuchtem Rasen hinten schon an leichten Steigungen weg, weil sich das Reifenprofil schnell zusetzt. Lautes Mähwerk.

Fazit
Vielseitiger kleiner E-Aufsitzmäher, der auch mit heckmontierten Anbaugeräten verwendet werden kann. Er hat von den drei getesteten Geräten die beste Laufzeit. Seine Bedienelemente sind unkompliziert zu bedienen.

Unser Urteil: sehr gut

Swift 372e nach oben

Stiga Swift 372e

Hersteller: Stiga
Preis UVP: 5.199 Euro
Mehr Info: www.stiga.com

Gerät und Handhabung
Kleiner Akku-Aufsitzmäher mit vier Einzel-Akkus, die auch in vielen anderen Stiga Akku-Geräten verwendet werden können. Schnitthöhe in 6 Stufen von 30 – 80 mm. Schnittbreite 72 cm. Mulch-/Flügelmesser, Multiclip mulchen. Messerdrehzahl Standard 3.500 U/min, Boost 3.700 U/min, Eco-Modus 3.200 U/min. Flächenleistung 2.800 m² im Eco Modus (40 % Energie-Ersparnis) 2.500 m² haben wir geschafft. Li-Ionen Akku. Fahrstufen stufenlos. Heckantrieb.

Das fiel uns positiv auf
Grundsätzlich leicht zu bedienender Rider. Großer Fangkorb zum bequemen Entsorgen des Mähguts. Mulchen zusätzlich möglich. Mähen beim Rückwärtsfahren ist durch drücken einer Taste möglich.
Das fiel uns negativ auf
Ruckelt leicht beim Fahren. Ist langsam beim Mähen und laut. Durch die höhere Bauweise nicht gut im hügeligen Gelände.

Fazit
Durchdachtes Mähkonzept mit gescheiten Schneidmodi. Hat vier auch für andere Geräte nutzbare Akkus. Wenn man den Bogen zur richtigen Bedienung des Akkueinsatzes raus hat, gelingt es, die Reichweite ordentlich zu erhöhen.

Unser Urteil: gut

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