Gartengeräte: Neues vom Flächen mähen
Einleitung
April 2016 "Viel Rasen heißt auch viel Arbeit. Besonders im Sommer ist regelmäßige Pflege ein Pflichtprogramm. Doch die kann − besonders wenn Hindernisse wie Bäume, Hecken, Möbel und Deko-Artikel den Weg kreuzen − schnell eine schweißtreibende Angelegenheit werden. Umso wichtiger also, dass der Gartenbesitzer in seinem Rasenmäher einen Unterstützer findet. Bei großen, hindernisreichen Flächen sollte das Gerät leicht zu wenden und dennoch nah an den Gegenstand oder das Gewächs heranfahrbar sein. Eine sichere, einfache Lenkung ist also ein Muss − Hangtauglichkeit, wenige Vibrationen und Geräusche sind ebenfalls wichtige Faktoren bei der Auswahl des geeigneten Gartenfreundes.", erklärt Hubert Behner.
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Wir haben für Sie drei Flächenmäher unter die Lupe genommen, die für größere Flächen geeignet sind: den Cub Cadet RZT-S 42, den Husqvarna R 320 AWD und den John Deere EZtrak Z235. Alle drei sind für ihren Verwendungszweck gut geeignet, einer der getesteten Mäher konnte sogar das Testurteil "sehr gut" ergattern.
Viel Technik für die Wendigkeit nach oben
Bei der Zero-Turn- oder auch Null-Wendekreis-Technologie wird, wie beim John Deere, der Mäher mit zwei intuitiv zu bedienenden Fahrhebeln gesteuert. Bei vollem Lenkeinschlag dreht das innere Hinterrad rückwärts, der Aufsitzmäher dreht auf der Stelle (Zero-Turn).
Der Cub Cadet setzt auf die patentierten Syncro Steer Technologie. Statt zweier Antriebshebel bedient der Fahrer ein Lenkrad. Das steuert die beiden Vorderräder und über ein Hebelsystem auch gleichzeitig den Antrieb auf die Hinterräder.
Die Hinterachslenkung mit dynamischer Gewichtsübertragung und das Frontmähdeck ermöglichen eine einfache Bedienung des Husqvarna Rider. Der Allradantrieb erleichtert das Handling auf unebenen Flächen und rutschigen Böden erheblich.
Große Grundstücke und Grünflächen nach oben
Mancher unserer Leser wird sich sicher fragen, warum wir solche großen Mäher testen und vorstellen.
Der Spaß an so einem Gerät ist nicht ausschlaggebend: aus unserer Leserbefragung 2009 wissen wir, dass Sie, liebe Leser, zu den Besitzern der größten privaten Gärten im Bundesgebiet gehören! Im Durchschnitt ist ein "Siedlergarten" heute noch runde 630 m2 groß. Der allgemeine Bundesdurchschnitt liegt bei etwa 300 m2. Dabei hat fast die Hälfte der Familienheim und Garten- Leser Gärten um 1.000 m2 und mehr mit entsprechenden Rasenflächen.
Und nicht nur die eigenen Grundstücke sind zu pflegen: viele Gemeinschaften haben selbst große Grünflächen oder verleihen solche Geräte an ihre Mitglieder.
Cub Cadet RZT-S 42
Der Null-Wendekreis-Mäher von Cub Cadet kann auf der Stelle drehen und lässt sich daher optimal nah an Sträucher und Bäume heranfahren. Er hat eine Schnittbreite von über einem Meter und eine variable Schnitthöhe von 38 bis 100 mm. Das Schnittgut wird über den Seitenauswurf ausgebracht.
John Deere EZtrak Z235
Der Flächenmäher von John Deere ist ebenfalls ein so genannter Zero-Turn-Mäher mit Seitenauswurf und einer Schnittbreite von bis zu einem Meter. Das Besondere an diesem Gerät ist die Panzerlenkung, mit der gleichzeitig gebremst, Gas gegeben und gelenkt wird. Optional erhältlich sind Mulchsatz sowie ein Auffangsystem.
Husqvarna R 320 AWD
Der Husqvarna R 320 AWD ist ein Knicklenker, der auf großem Gelände schnell um Bäume und Büsche navigiert werden kann. Die Schnittbreite kann zwischen 94 und 112 cm variiert werden und auch die Schnitthöhe ist zwischen 25 und 75 mm einstellbar. Der Mäher kommt mit Heckauswurf und einem BioClip Mulchsystem.
© Eckermeier
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© Eckermeier
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Husqvarna R 320 AWD | John Deere EZtrak Z235 | Cub Cadet RZT-S 42 | |
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Schnittbreite cm | 94 − 112 | 107 | 107 |
Schnitthöhe mm | 25 − 75 | 25 − 102 | 38 − 100 |
Auswurf | Heck | Seite | Seiten |
Mulchen | BioClip Mulchsystem | Mulchsatz | Mulchkeil |
Leistung kW bei U/min | 10,2/2900 | 11,4/3200 | 10,0/2.400 |
Hubraum in ccm | 500 | 656 | 603 |
Preis | 6.300 € | 5.000 € | 4.200 € |