Küchengarten: Intensives Aroma
Einleitung
Februar 2025 Die Freude am Genuss von eigenem Gemüse und Kräutern ist riesig. Es lohnt sich, die neuen Sorten auszuprobieren – eine Auswahl zeigen wir Ihnen hier.
Violetter Brokkoli nach oben
Eine ganz besondere Variante des altvertrauten Brokkolis ist der neue Sprossenbrokkoli ‘Burgundy’ (von Kiepenkerl). Die Sorte besticht nicht nur durch ihre außergewöhnliche purpurviolette Farbe, die beim Kochen erhalten bleibt, sondern auch durch ihren mild-süßen Geschmack. Die Röschen wachsen etwas kleiner, aber mit vielen Blütenrispen verzweigter als andere Sorten. Das macht sie zu einem ausgesprochen dekorativen Beilagengemüse. Ein weiterer Pluspunkt: Die Sorte ist laut Hersteller resistent gegen die Fusarium-Welke und daher recht pflegeleicht.
Der Sprossenbrokkoli kann mehrfach im Jahr geerntet werden und hat dadurch eine hohe Ertragsfähigkeit. Ein weiterer Vorteil ist sein hoher Nährstoffgehalt. Der ‘Burgundy’ ist reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien, die das Immunsystem stärken und zur allgemeinen Gesundheit beitragen.
Die Vorkultur erfolgt ab Mitte März in Schalen unter Glas oder im Frühbeet, ab Mitte April bis Mitte Juni in einem Saatbeet im Freiland. Etwa vier bis sechs Wochen nach der Aussaat können die Jungpflanzen an einem sonnigen Platz ausgepflanzt werden (Pflanzabstand 50 cm in der Reihe und 50 cm zwischen den Reihen). Die Ernte erfolgt von Juli bis Oktober.
Gesunde Sprossen nach oben
Die Bio-Süßlupine ist ein echtes Proteinwunder und neu im Programm von Sperli. Die Sprossen und das Grünkraut schmecken leicht nussig und sind sehr gesund. Vor allem sind sie ideal für die vegetarische oder vegane Ernährung, da sie essenzielle Aminosäuren, hochwertiges Eiweiß und zahlreiche wichtige Mikronährstoffe wie Eisen und Magnesium enthalten. Die Süßlupine ist also eine echte Bereicherung für die Küche. Die Anzucht geht schnell und einfach: Sie brauchen lediglich einen Sprossenturm oder eine Anzuchtschale für Keimsprossen und einige Tage Geduld. Die Samen darin täglich mit frischem Wasser spülen, dann entwickeln sich daraus innerhalb kurzer Zeit frische Keimlinge, die mit voller Vitaminpower punkten und nach Lust und Laune verwendet werden können – zum Beispiel in Salaten, Sandwiches oder als köstliche Zugabe zu warmen Gerichten.
Kräftiges Aroma nach oben
Diese neue Petersilien-Sorte ist außergewöhnlich: ‘Menuette’ (von Sperli) trägt Blätter mit besonders schmalen Blattlappen und sieht damit dem Dill zum Verwechseln ähnlich. Sie hat ein kräftiges Aroma. Ihr kompakter Wuchs ermöglicht eine kontinuierliche Ernte von Frühjahr bis zum Winter. Petersilie ist der Alleskönner unter den Küchenkräutern. Frisch geerntet und fein gehackt über Aufläufe, Suppen, Salate oder Gemüse gegeben, fügt sie jedem Gericht ein unvergleichliches, frisch-würziges Aroma hinzu. Aber auch getrocknet können Sie mit ihr kreativ werden. Petersilie können Sie im Freiland oder im Topf anbauen – mit ihrem dekorativen Laub passt sie wunderbar in jeden Garten und verschönert selbst den Balkonkasten.
Tipp: Die Stängel nicht zu kurz abschneiden, dann wächst die Pflanze stetig weiter und Sie können immer wieder neu ernten.