Küchen- & Haushaltsgeräte: Outdoorküche:
Der Freiluft-Kochplatz im GartenSeite 3
Einleitung
Juni 2020
Wetterfestes Material nach oben
Um mehrere Jahre Freude an der Outdoor-Küche zu haben, ist es wichtig, dass die Küchenelemente, der Bodenbelag und auch die Möbel robust, witterungsfest, frostsicher und UVbeständig sind. Besonders gut eignen sich unter anderem Eiche, Edelstahl, Aluminium, Schiefer oder Granit. Mittlerweile wird auch Sichtbeton verwendet.
Welche Geräte gehören in die Outdoorküche? nach oben
Auf jeden Fall ein Grill! Holzkohle, Strom oder Gas? Hier scheiden sich die Geister, was die einzig wahre Art zu grillen ist. Der Klassiker ist und bleibt der Holzkohlegrill. Für welchen Grill Sie sich auch entscheiden, das Gerät sollte vor allem stabil und standfest sein. Ein absolutes Muss ist ein höhenverstellbarer Rost für die unterschiedlichen Garpunkte. Wichtig ist auch eine Windschutzvorrichtung. Ein Windstoß kann sonst die Funken stieben lassen.
Besonders praktisch sind Grillgeräte, bei denen sich die Glut nicht unter, sondern neben dem Grillgut befindet. Der Vorteil dieser sogenannten Vertikalgrills besteht darin, dass kein Fett in die Glut tropfen kann. Denn wenn das passiert, entstehen gesundheitsschädliche Stoffe, die sich auf dem Essen ablagern. Bei anderen Grillgeräten sollten Sie also am besten zu einer Pfanne aus Alufolie greifen. So bleibt zudem der leckere Saft erhalten. Es gibt eine breite Auswahl an Grills von namhaften Firmen.
Wünschen Sie sich noch ein Kochfeld? Gerade für Soßen und Beilagen bieten sich verschiedenste Outdoor-Kochfelder optimal an. Spezielle Einbau-Kochmulden für außen verfügen meist über eine schützende Regen- und Witterungsabdeckung. Ein Kühlschrank ist kein Muss, bietet vor allem an heißen Tagen Vorteile: Getränke, Fleisch und Salate bleiben kühl und sind stets griffbereit. Optional lässt sich die Außenküche noch mit einem Herd, einem Pizzaofen, einer Zapfanlage oder einem Smoker ergänzen.
GRILL-TIPPS nach oben
Auf die Qualität des Fleisches achten
Keine gepökelte oder geräucherte Fleischware wie Kassler oder Bockwurst verwenden, da diese Produkte Nitritpökelsalz enthalten. Das Nitrit reagiert bei Hitze mit den Eiweißstoffen des Fleisches, dabei können gefährliche Nitrosamine entstehen. Möglichst keine Billigware aus Massentierhaltung oder fertig mariniertes Fleisch verwenden – bei Letzterem kann man nicht erkennen, ob es noch frisch ist.
Welches Bier zu welchen Speisen?
„Für das perfekte Bier zu gegrilltem Fleisch gibt es drei Grundregeln. Erstens: helles Bier zu hellem Essen. Zweitens: je würziger die Speise, desto hopfiger und kohlensäurehaltiger das Bier, da die Hopfenbitterstoffe die Geschmacksnerven reinigt. Drittens: je schwerer die Speise, umso leichter und milder das Bier. Schwere Craftbiere eignen sich eher nicht zum Grillen“, verrät Julia Klose, Biersommelière der Brauerei C. & A. Veltins. Feinherbes Pils sei wegen seines prickelnden Charakters noch durstlöschender als etwa Weizenbier.
Spontan grillen?
Die Würstchen aus dem Gefrierfach sind schnell aufgetaut: Im Gefrierbeutel wasserdicht verschließen und für zehn bis zwölf Minuten ins etwa 60 Grad warme Wasserbad legen. Getränke sollte man grundsätzlich nicht ins Gefrierfach stellen. Durch Crushing gehen die Aromen etwa von Bier verloren.