Renovierung & Sanierung: Neue Wasserquellen im Bad

Einleitung

September 2019 Armaturen spenden Wasser und zieren Waschbecken. Längst sind sie vom schlichten Gebrauchsgegenstand zu wahren Schmuckstücken avanciert. Das Wichtigste: Neue Modelle sparen Energie und Wasser. Wir zeigen, was möglich ist.

Technische Innovationen und neue Materialentwicklungen spielen im Bad eine wichtige Rolle.

Was haben die Star-Designer Philippe Starck, Antonio Citterio und Phoenix Design gemeinsam? Sie alle beschäftigten sich mit Wasserhähnen und machten aus ihnen das, was sie aktuell sind: edle Designobjekte. Technische Innovationen und neue Materialentwicklungen spielen dabei eine wichtige Rolle. Hightech-Armaturen, wie etwa großflächige Kopfbrausen, spezielle Hand- oder Seitenbrausen oder sogar Regenschauer-Varianten, die unter der Decke installiert werden, bieten uns wahre Wassererlebnisse. Auch Waschtisch-Armaturen lassen keine Wünsche mehr offen. Sie fühlen sich an wie Handschmeichler, sehen aus wie glänzende Schmuckstücke und es gibt sie passend zu jedem Einrichtungsstil.

Wassersparen leicht gemacht nach oben

Die neuen Wasserspender sehen nicht nur gut aus: Dank ausgeklügelter Technik sparen sie auch Wasser und Energie. Immerhin verbraucht eine Person 122 l Wasser pro Tag, davon etwa nur 5 l zum Kochen und Trinken, erläutert eine Studie des Statistischen Bundesamtes. Duschen, Händewaschen und Zähneputzen benötigen die meiste Wassermenge. Und selbstverständlich soll der Wasserhahn mehrmals täglich reibungslos und möglichst leise funktionieren.

Die inneren Werte zählen nach oben

Eine zeitgemäße Armatur überzeugt vor allem durch ihre inneren Werte: Aus bis zu 80 Einzelteilen besteht ein Wasserhahn. Die Kartusche bildet das Herz einer Armatur, darin befinden sich zwei Messingscheiben mit Keramik-Legierung. Sie sind über eine Welle mit dem Armaturenhebel verbunden und blockieren durch passgenaues Übereinandergleiten den Wasserfluss oder lassen es dosiert passieren. Wie dicht eine Armatur schließt und wie genau sich Wasser und Temperatur regeln lassen, hängt von Qualität und Bearbeitung der Keramikscheiben ab. Je glatter die Keramik-Oberfläche und je ausgeklügelter das Schmiermittel zwischen den Scheiben, desto sanfter lässt sich die Armatur betätigen. Markenarmaturen werden umfangreich getestet und halten daher länger. Zudem gibt es eine Nachkaufgarantie für Ersatzteile.

Eine zeitgemäße Armatur überzeugt vor allem durch ihre inneren Werte.
Die Armaturen reduzieren die ­Wasserdurchflussmenge und sparen dank der speziellen Durchflussregelung (EcoSmar von Hansgrohe) bis zu ­60 Prozent mehr Wasser.

Gefragt: nachhaltige, energieeffiziente Produkte nach oben

Dass moderne Armaturen wassersparend arbeiten, versteht sich schon fast von selbst: In zeitgemäßen Waschtischbatterien und Duscharmaturen sorgen Mengenregler und Luftsprudler dafür, dass Wasser gespart wird. Durchflussbegrenzer reduzieren in der Regel den Leitungsquerschnitt innerhalb einer Armatur, entweder sind sie bereits in der Armatur integriert oder werden mitgeliefert. Das Funktionsprinzip: Ein Perlator reichert das Wasser mit Luft an, damit sich der Wasserstrahl angenehm weich und voluminös anfühlt. Unabhängig vom Leitungsdruck wird so auch immer eine konstante Wassermenge geliefert. Herkömmliche Armaturen verbrauchen um die 13 l Wasser pro Minute. Durchflussbegrenzer können bis zu 6 l Wasser pro Minute sparen. Es gibt auch Modelle mit sogenannter Zwei-Gang-Schaltung: Öffnet man die Armatur, ist auf halbem Weg ein kleiner Widerstand spürbar. In dieser Stellung fließen nur 6 l Wasser pro Minute – ausreichend, um sich die Hände zu waschen. Benötigt man mehr Wasser, kann der geringe Widerstand überwunden werden und die volle Wassermenge strömt heraus.

Dadurch sowie nicht zuletzt durch den geringeren Warmwasserverbrauch sinken Energiebedarf und CO2-Ausstoß.

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