Energie: Pellet-Heizung austauschen

Einleitung

September 2017 Pellet-Anlagen gehören heute zum Stand der Technik. Mehr als 420.000 Anlagen waren 2016 in Betrieb. Mit steigender Tendenz. In den siebziger Jahren schwappte die Technik von den USA nach Skandinavien und Österreich herüber. Ende der Neunziger fand die Pellet-Heizung ihren Weg in Deutschlands Keller, als der Brennstoff fürs Heizen freigegeben wurde.

Der Austausch eines Pelletkessels nach 15 Jahren macht Sinn und wird auch noch kräftig gefördert.

Mittlerweile kommen die ersten Anlagen in die Jahre und müssen ausgetauscht werden. Das ist gut so, denn die Technik hat sich kontinuierlich weiterentwickelt. Als unser Autor Manfred Eckermeier sich 2002 eine solche Heizung zulegte, fühlte er sich als Pionier. Allerdings musste er über die Jahre mit vielen Unzulänglichkeiten kämpfen. Zum einen ließ die Qualität der Pellets zu wünschen übrig. Zum anderen waren die Austragssysteme noch nicht ausgereift. Hinzu kam, dass er jeden Monat die schmutzige Asche entsorgen musste. Aber mit der Zeit schlug das Pendel in Richtung „positiv“ aus.

Nach 15 Jahren kam man allerdings nur noch schwer an die nötigen Ersatzteile. Außerdem nahmen die Verbrauchswerte seines ersten Kessels zu. Da stand für Manfred Eckermeier fest: „Es kommt wieder eine Pellet-Anlage ins Haus“.

Die Ersatzteilversorgung ist nach so vielen Jahren nicht mehr einfach.
Der alte Kessel wird fachmännisch zerlegt und entsorgt.

Überraschend war, dass es nach wie vor eine Förderung gibt. Und dass das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) den Austausch eines alten Pellet-Kessels gegen einen neuen nicht unerheblich unterstützen. Die Abwicklung ist ebenfalls einfacher als damals.

 

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