Energie: Klare Sache: Neue FensterSeite 4
Einleitung
Februar 2019
Richtig Lüften nach oben
Undichte alte Fenster lüften quasi ständig, moderne Fenster sind dicht, was bedeutet, dass die Bewohner ganz bewusst lüften müssen, um das Raumklima zu verbessern und Schimmelpilz zu verhindern. Dass Fenster nicht dauerhaft auf Kipp stehen sollen, weiß inzwischen fast jeder: „Bei dieser Methode kühlen die Räume und speziell die Laibungen, besonders in der kalten Jahreszeit, aus. Dagegen hilft dann nur kräftig und vor allem teuer heizen. Außerdem steigt die Gefahr von Einbrüchen – selbst, wenn man anwesend ist und sich in Sicherheit wähnt“, so Ulrich Tschorn. Besser sei es, einige gegenüberliegende oder auf verschiedenen Stockwerken befindliche Fenster für ein paar Minuten weit zu öffnen. Dann findet ein rascher und gründlicher Luftwechsel statt und die Fenster können wieder geschlossen werden. Bei diesem kurzen und intensiven Lüften bleiben Wände, Decken und Böden warm und erwärmen danach den Raum schnell wieder.
Komfort mit automatisierter Lüftung nach oben
Immer wieder durchs Haus rennen und die Fenster zu öffnen und zu schließen ist zwar förderlich für die eigene Kondition, aber nicht sonderlich komfortabel. So genannte Fensterfalzlüfter, die nahezu unsichtbar im Fensterrahmen verbaut sind, bieten eine mögliche Lösung. Sie besitzen Klappen, die sich bei starkem Wind schließen. Dadurch wird ein störender Durchzug verhindert. Für das Badezimmer und die Toilette gibt es zudem Ventilatoren, die zusammen mit einer Steuerung und mit Sensoren über die in den anderen Räumen verbauten Spaltlüfter für einen raschen Luftwechsel sorgen. Hier noch ein Expertenrat: „Beim Lüften per Hand gilt folgende Faustregel: Beträgt die Außentemperatur unter 0 Grad Celsius sollten die Fenster nur für 5 Minuten geöffnet werden. Bei 0 bis 10 Grad sind rund 10 Minuten ausreichend und bei mehr als 10 Grad können die Fenster für rund 15 Minuten geöffnet werden.“
Die Gütegemeinschaft Fenster und Haustüren:
Zur Gütegemeinschaft Fenster und Haustüren zählen derzeit mehr als 220 überwiegend große deutsche Fensterhersteller. Sie sorgt im Interesse bau- und modernisierungswilliger Kunden für eine umfassende Gütesicherung – von der Erstprüfung der angebotenen Produkte über die Eigen- und Fremdüberwachung bis hin zu Fertigung und Montage. (www.fensterratgeber.de)