Energie: Sonnenheizung spart Heizkosten

Einleitung

April 2020 Wer Kosten bei der Warmwasserbereitung sparen möchte, sollte über die Installation einer thermischen Solaranlage nachdenken.

Als gigantische Kraftquelle schenkt uns die Sonne pro Jahr rund 3.000 Mal mehr Energie als die Welt verbraucht. Unerschöpflich und preiswert. Die Nutzung der Sonnenenergie verbraucht keine Rohstoffe und setzt keine Schadstoffe oder Treibhausgase frei. Und sogar in Deutschland scheint die Sonne bis zu 1.900 Stunden im Jahr. Das entspricht etwa 1.000 Kilowattstunden pro Quadratmeter kostenloser Energie, die sich in Wärme umwandeln lässt. Kann man dieses Wissen für das eigene Zuhause nutzen? „Ja“, sagt Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar).

„Eine Solarwärmeanlage sorgt zuverlässig und umweltfreundlich für warmes Wasser. Im Sommerhalbjahr kann sie die Aufgabe des Heizkessels oft komplett übernehmen und den Brennstoffverbrauch auf null senken. In den Übergangszeiten und an sonnigen Wintertagen kann sie, je nach Größe und Auslegung, die Raumheizung unterstützen.“

Wärme aus der Sonnenstrahlung nach oben

Jeder kennt das Solarthermie-Prinzip von einem Gartenschlauch, der im Sommer in der prallen Sonne liegt: Das Wasser darin erhitzt sich schon nach kurzer Zeit. Solarthermiekollektoren nutzen und verbessern genau diese Methode: Sie sind schwarz und ziehen die Sonne stark an, außerdem fließt in den Kollektoren eine spezielle Flüssigkeit im Kreislauf, die die Sonnenwärme an einen Speicher abgibt: den Solarspeicher.

Lesen Sie auch:

Energie: Wichtig für Solarthermiebesitzer: Optimierungsbedarf der Anlagen ist hoch

Die Energieberatung der Verbraucherzentrale hat die Besitzer von mehr als 3.300 Solarwärme-Anlagen zur Optimierung ihrer Anlagen beraten. Die Ergebnisse zeigen, dass das Potenzial der Technik oft nicht ausgeschöpft wird.

Energie: Wichtig für Solarthermiebesitzer: Optimierungsbedarf der Anlagen ist hoch