Selbermachen im Garten: Hochbeet-Ideen
Einleitung
November 2016 Seit einigen Jahren erweisen sich Hochbeete als wahre Senkrechtstarter. Ob im Garten, auf Balkon oder Terrasse – für die Pflanzen im Kasten können sich viele begeistern. Das liegt zum einen am Trend zum Urban Gardening, dem Gärtnern in der Stadt. Zum anderen an der neuen Lust auf die eigene Ernte. Und gestalten lässt sich damit obendrein!
Wer an Hochbeete denkt, hat meist den Anbau von Kräutern und Gemüsen vor Augen. Verständlich. Hierbei hat man eben über die Saison am meisten zu tun. Der Kasten ermöglicht Pflanz- und Pflegearbeiten ganz bequem im Stehen. Außerdem kann man Wühlmäusen, Schnecken und anderen unerwünschten Mitessern eine lange Nase machen: Für sie ist es schwer bis unmöglich, an die zarten Leckerbissen heranzukommen.Trotzdem: Immer mehr Hobbygärtner entdecken, dass Hochbeete viel mehr Potenzial haben, als die rückenschonende und angenehm übersichtliche Produktion von Lebensmitteln.
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Das Hochbeet als Gartenelement nach oben
Mit ihren mehr oder weniger großen Ausmaßen wirken Hochbeete wie eine Art Möbelstück. Üblicherweise kommen sie als Vierecke. Dabei sind Varianten, wie T- oder L-Formen oder sogar Rundungen möglich. Hochbeete können grüne Räume begrenzen, als Sichtschutz dienen, Blickfänge abgeben und einen Garten gliedern. Sommerblumen gedeihen darin ebenso wie Stauden, Gräser und niedrige Gehölze. In solchen Fällen spielt natürlich die Optik des Kastens eine größere Rolle. Hierfür haben Sie die Wahl zwischen den unterschiedlichsten Materialien. Der Handel bietet neben Modellen aus Holz inzwischen solche aus Kunststoff, Metall und Gabionen (Metallkörbe) an. Im Eigenbau sind Hochbeetbegrenzungen aus Trockenmauern oder Weidengeflecht möglich. Oder Sie verkleiden ein weniger dekoratives Element mit Backsteinziegeln, Farbe, Schilf- oder Reisigmatten.
Ein Klassiker im modernen Gewand: Das Lärchenholz-Hochbeet verbindet natürlichen Werkstoff mit gefälliger Optik. Das kräftige, unbehandelte und widerstandsfähige Lärchenholz ist umweltfreundlich und lange haltbar. Die Hochbeet-Höhe von 82 cm ermöglicht ergonomisches, aufrechtes Arbeiten. Der Aufbau erfolgt im Nut-und-Feder-Prinzip und ist leicht zu bewältigen. Als Zubehör für zeitige Ernten bietet sich ein Frühbeetaufsatz an. Länge 200 cm, Breite: 91 cm, Höhe: 82 cm. (www.beckmann-kg.de) (Bild rechts)
Ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl der Modelle und Materialien ist, wie leicht die Hochbeete wieder auseinanderzunehmen sind. Wird die klassische Gemüsebeetfüllung aus Zweigen, Häckselgut, Herbstlaub, Rasensoden und so weiter gewählt, sackt die Erde durch den Verrottungsprozess im Inneren mit der Zeit immer weiter in sich zusammen. Nach drei bis fünf Jahren ist eine neue Befüllung fällig. Dienen die Hochbeete eher als Gestaltungselement mit Zierpflanzen, füllen Sie besser zu zwei Dritteln eine Spezialerde für Trog- und Dauerbepflanzung als Unterbau ein und bedecken diesen mit 30 bis 40 Zentimeter Hochbeeterde. Die oberste Schicht brauchen Sie dann bei Bedarf nur wieder zu ergänzen.
Gärtnern auf Pflaster, Beton und Asphalt nach oben
Die Städter haben es vorgemacht: Hochbeete ermöglichen das Gärtnern auf versiegelten Flächen. Innenhöfe, große Terrassen und Garageneinfahrten werden auf diese Weise ein bisschen grüner und somit lebensfreundlicher. Das Gleiche gilt für schlechte Böden, worauf nur wenig wächst. Oder für die Kultur von säureliebenden Arten wie Rhododendron und Heidelbeeren, wenn der eigene Boden kalkreich ist. Bedenken Sie allerdings: Überschüssiges Wasser muss ungehindert ablaufen können. Sonst haben Sie bald ein Sumpfbeet.
Sonderform für Liebhaber: das Tischbeet nach oben
Für botanische Besonderheiten richten sich manche leidenschaftlichen Gärtner auch schon mal ein Tischbeet ein. Dort können sie die Bedingungen schaffen, die für ihre Sammlungen optimal sind. So entstehen Steingärten, Moore und andere Miniaturlandschaften. Für die Erdschicht ist dann eine Höhe von zehn bis dreißig Zentimeter ausreichend. Sie lassen sich als Tisch mit Beinen gestalten oder mit einem Sockel in der Mitte. Mit entsprechend Platz unterhalb des Tischrandes ist es sogar möglich, im Sitzen zu arbeiten.
Hochbeete für Balkon und Terrasse nach oben
Für Topfgärtner bieten sich Mini-Varianten der Hochbeete an. Sehr praktisch für eine Kräuterbar!
Im Grunde genommen handelt es sich bei diesen handlichen Modellen um etwas geräumigere Blumenkästen, die bequem im Stehen bepflanzt und beerntet werden können. Für Balkon und Terrasse darf es allerdings gerne etwas hübscher sein. Der Platz ist schließlich begrenzt.
Schlicht und edel aus verzinktem Stahl mit schablonenartiger Gemüsedeko kommt das Hochbeet "Nostalgie" daher (www.beckmann-kg.de). Auf einer Fläche von 100 cm x 40 cm lässt sich durchaus einiges ernten.
Als Servierwagen kann der fröhliche Hochbeettrolley aus Metall zur Selbstbedienung an den Tisch gerollt werden (www.graefin-von-zeppelin.de, 70 cm breit, 35 cm tief).
Die Greenbox auf Rollen (www.wagner-webshop.com, in drei Größen) hat es in sich: Oben gedeihen Pflanzen, unten gibt's Stauraum. Wer Lust hat, streicht das naturbelassene Holz in seiner Lieblingsfarbe.