Gartengeräte: Wer schafft das Gras?
Akku-Mäher im Praxis-Test

Einleitung

Juni 2018 Den Vergleich mit „natürlichen“ Rasen-Vertilgern, den Scha-fen, müssen unsere Testgeräte nur bedingt scheuen. Wir haben zwölf Akku-Mäher unter die Lupe genommen: Mäher von 36 bis 72 Volt Spannung, mit Akkus von 2,5 bis 6 Am-perestunden elektrischer Kapazität und einem Energieein-sparvermögen von 72 bis 240 Wattstunden. Wer macht das Rennen? Seien Sie gespannt!

entweder ...
... oder

Samstagnachmittag in Deutschland. Eine Atmosphäre wie bei einem Autorennen: Ein gurgelndes Geräusch verbreitet sich über erhitzten Hofflächen. Lautes Klacken ist aus den Geräte-Boxen zu hören. Fahrzeuge rollen in die Startposition. Schwarzweißer Stoff schwebt regungslos in der flirrenden Luft. Eine atemlose Sekunde, der Stofffetzen saust plötzlich nieder und ein Inferno bricht über die grüne Ebene herein. Hunderttausend Männer ziehen den Totmannschalter. Pünktlich graben sich in der gesamten Republik tellergroße Räder in den Boden. Sie starten zum wöchentlichen Rasen-Grand-Prix, dem großen Showdown für Billionen Grasspitzen.

Klassengesellschaft nach oben

Feine Mäher lassen keine Wünsche offen. Vor allem, wenn sie abgasfrei über den Rasen rollen. Allerdings neigen wir Deutschen dazu, alles zu klassifizieren. So auch den modernen Rasenmäher. Zwar nicht mehr in Hubraum und PS-Klassen, aber in Volt, Watt und Wattstunden. Wir haben versucht herauszufinden, ob eine solche Klassifizierung bei Akku-Mähern Sinn macht und wo in diesen fiktiven Klassen die Unterschiede liegen. Aber keine Angst. Wir haben nicht wissenschaftlich, sondern nach knallharten Anwender-Kriterien getestet: Qualität, Bedienkomfort, Funktionalität, Ergonomie, Innovation und Design. Zuletzt haben wir noch das Preis-Leistungs-Verhältnis überprüft.

  • Gartengeräte: Akku-Rasentrimmer von Honda
  • Gartengeräte: Gut gesät, reiche Ernte